Die Wilhelm-Dröscher-Stiftung schüttet rund 15 000 Mark aus
KIRN. Sinnvolle Dinge zu unterstützen, die Tradition zu wahren
und im Sinne von Wilhelm Dröscher in der zu Region zu wirken -
das hat sich die Wilhelm-Dröscher-Stiftung zur Aufgabe gemacht.
Auch in diesem Jahr stellt die Stiftung rund 15 000 Mark zur
Verfügung, mit denen sie Organisationen und Institutionen
unterstützen möchte.
Über einen Teil der Summe wurde nun entschieden. Peter Wilhelm
Dröscher teilte mit, dass ein großer Teil davon im Raum Kirn
bleiben werde. Ende des Jahres bekommt der Förderverein des
Jugendtreff 6 000 Mark. Die Summe gehört zu einer Vereinbarung,
nach der der Förderverein in den letzten drei Jahren jeweils 6
000 Mark bekam. Sie lief nun aus. Trotzdem erklärte sich die
Stiftung bereit, den Verein auch im nächsten Jahr mit 3000 Mark
zu unterstützen.
Auch die Wilhelm-Dröscher-Schule wurde mit einer Spende von
1000 Mark bedacht, die für die Gestaltung der Außenanlagen
bestimmt sind. Es bestehe eine Verbundenheit zur Schule, so Peter
Wilhelm Dröscher, die auch in den Beiträgen während der
Feierlichkeiten sehr schön zum Ausdruck kamen.
Im laufenden Schuljahr 2000/01 will die Stiftung auch die
Hauptschule Kirn unterstützen. Die Schule möchte nachmittags
einen Förderkurs für lese- und rechtschreibschwache Schüler
veranstalten und kann die 1000 Mark aus Mitteln der Stiftung gut
gebrauchen.
Wie in den vergangenen Jahren ist wieder geplant, Menschen in
Notsituationen mit kleinen Beiträgen spontan zu unterstützen.
Der Kunstpreis der Stadt Kirn soll im nächsten Jahr mitfinanziert
werden.
In naher Zukunft will auch die Wilhelm-Dröscher-Stiftung
online gehen. Es wird über eine eigene Homepage nachgedacht. An
einer multimedialen Präsentation über das Leben und Wirken des
"guten Menschen von Kirn" wird zur Zeit schon
gearbeitet. Die Präsentation soll als Ergänzung zu den
Fotoausstellungen dienen. (rö)
aus: Rhein-Zeitung, 20.10.2000
|