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Bürgernahe Arbeit machte ihn populär

SPD und Jusos erinnern an Wilhelm Dröscher

BIRKENFELD. Am Vorabend des 25. Todestages erinnern der SPD-Ortsverein Birkenfeld und der Juso-Kreisverband Birkenfeld am Sonntag, 17. November, 19 Uhr, mit einer Veranstaltung im "Oldenburger Hof" in Birkenfeld an Wilhelm Dröscher.

Am 18. November 1977 erschütterte die Nachricht vom plötzlichen Tod Wilhelm Dröschers, erst 57 Jahre alt, die Delegierten des Bundesparteitages der SPD in Hamburg. Als Politiker prägte er in zahlreichen Gremien das Profil sozialdemokratischer Politik. Doch der Hauptgrund für Dröschers "parteiübergreifende" Popularität, für seine Vorbild-Funktion, lag nicht in seinen zahlreichen Funktionen auf höchster Ebene: Populär wurde er als Kommunalpolitiker durch seine bürgernahe Arbeit vor Ort. Er wurde dadurch nicht nur für viele zum ermutigenden Vorbild, er machte auch seinen unbekannten Heimatort Kirn überregional bekannt: Die Bürger verliehen Wilhelm Dröscher respektvoll den Ehrennahmen "Der gute Mensch von Kirn".

In einer Gesprächsrunde erinnern neben Dr. Ernst Theilen, Jürgen Henze und Peter-Wilhelm Dröscher auch Rudolf Scharping, der als Mitarbeiter von Wilhelm Dröscher seine politische Laufbahn begonnen hat, an den Politiker. Die Moderation übernimmt Holger Noß. Im Anschluss wird eine von Wilhelm Dröscher für den Landtagswahlkampf 1963 konzipierte Dokumentation, die seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter zeigt, zum ersten Mal einem größeren Publikum präsentiert.

aus: Rhein-Zeitung, 11.11.2002

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