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Bublitz: Einmalige Chance für Jugendhaus nutzen

Förderverein "Der Treff" und Wilhelm-Dröscher-Stiftung unterstützen Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde

KIRN. Gespannt wartet der Förderverein "Der Treff" auf den 26. November. An diesem Tag wollen Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und Bürgermeister Fritz Wagner Tacheles reden mit Blick auf das geplante Jugendhaus im oberen Steinweg, dessen Umsetzung derzeit akut gefährdet ist. In der Mitgliederversammlung der Förderer (wir berichteten aktuell) sprach sich Pfarrer Frank Bublitz dafür aus, die einmalige Konstellation - für die Immobilie stehen Mittel aus der Stadtsanierung bereit - zu nutzen. Wenn nicht in diesem Jahr eine Entscheidung falle, sehe er keine großen Chancen mehr für das Projekt.

"Jetzt oder nie!", brachte es der Geistliche auf den Punkt. Zugleich forderte er, die fehlenden Mittel für die jährlichen Betriebskosten eines solchen Jugendhauses von etwa 30 000 Mark anzuerkennen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Einrichtung des Jugendzentrums sei im wesentlichen davon abhängig, dass man diese Betriebskosten langfristig sichern könne, überschaubar seien fünf Jahre. Da dies nicht alleine über Mitgliedsbeiträge zu bestreiten sei, müsse man auf die Suche nach spendablen Sponsoren gehen. Verstärkte Werbung ist auch das Anliegen des Vorsitzenden Karl-Heinz Buss. Der Vorstand mit der Zweiten Vorsitzenden Karin Reuter, Schatzmeisterin Brigitte Anthes und Schriftführerin Uschi Hill wurde komplett im Amt bestätigt. Buss überreichte Bernd Müller vom Treff einen Scheck über 6000 Mark für die Jugendarbeit der evangelischen Gemeinde. Weitere 3000 Mark steuerte MdL Peter Wilhelm Dröscher namens der Wilhelm-Dröscher-Stiftung bei. Die Versammlung beschloss einen Mindestbeitrag von 6 Euro für Schüler und 18 Euro für Erwachsene. Der rund 50 Mitglieder zählende Förderverein will am 1. Dezember auf dem Marktplatz mit einem neu gestalteten Flyer und warmen Getränken um Unterstützung werben. Ein weiteres Benefizkonzert ist geplant. (sch)

aus: Rhein-Zeitung, 10.11.2001

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